400 Freiwillige im Sport trafen sich in Oberhausen

Im Rahmen der Woche des bürgerschaftlichen Engagements wurden die Jugendlichen vom Staatsekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Josef Hecken, für ihr Engagement ausgezeichnet. In einem Festakt zum zehnjährigen Bestehen des Freiwilligen Sozialen Jahres im Sport kamen junge Freiwillige ebenso zu Wort wie der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend (dsj) und der Präsident des LSB Nordrhein-Westfalen.

Schon seit zehn Jahren bieten die Deutsche Sportjugend und ihre Mitgliedsorganisationen das Freiwillige Soziale Jahr im Sport an, seit Juli diesen Jahres gibt es auch für Ältere die Möglichkeit, sich im Bundesfreiwilligendienst im Sport zu engagieren (BFD).„Das FSJ war das bisher beste Jahr meines Lebens“, versicherte eine glückliche Freiwillige ihren Altersgenossen und den Gästen aus Einsatzstellen und Sportverbänden, Politik und Wissenschaft.

LSB-Präsident und DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch wies auf die herausragenden Möglichkeiten hin, die sich Sportvereinen durch die Freiwilligendienste bieten: „Wir suchen zurzeit noch verstärkt Einsatzstellen. Vorteil für den Sportverein ist, dass er auf die verlässliche Unterstützung durch einen Freiwilligen bauen kann und der Bund die Stelle anteilig fördert. Freiwillige schaffen mit ihrem Engagement in den Vereinen eine wichtige Basis, damit Sportlerinnen und Sportler ihrem Hobby und ihrer sportlichen Leidenschaft nachgehen können.“

Im Anschluss an den Festakt kamen die Gäste in Informationsforen und Workshops zusammen. Während einige Gruppen über Anerkennungskultur, internationale Freiwilligendienste oder Engagementpolitik diskutierten, zog es die meisten Jugendliche in abwechslungsreiche Bewegungsangebote. Die dsj hat im Rahmen des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit das „Junge Engagement“ zu ihrem Jahresthema gewählt und setzt mit dem „Tag der Freiwilligentätigkeit“, der in Kooperation mit der Sportjugend NRW veranstaltet wurde, einen besonderen Akzent.

Der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend Ingo Weiss ist sich sicher: „Der Sport lebt vom Engagement. Deshalb ist es wichtig, dass er seine attraktiven Möglichkeiten gemeinsam mit jungen Engagierten weiterentwickelt und ausbaut. Junge Menschen können über ein Engagement im Sport zudem Kompetenzen erwerben, die sie für ihren weiteren Lebensweg in jeglicher Hinsicht stärken.“

(Quelle: dsj)