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Der Landessportbund (LSB) Bremen stellt sich an die Seite des Landesschwimmverbandes (LSV) Bremen und nimmt die Politik in Sachen „Bäderkonzept“ in die Pflicht.
LSV-Präsident Stephan Oldag hatte im Gespräch mit dem „Weser Kurier“ nachdrücklich betont, dass die Politik handeln müsse, anstatt weiter über steigende Kosten für geplante Bäder-Neubauten und die Schließung des Bremer Unibades zu diskutieren. Man müsse der Wahrheit ins Auge blicken und nach Jahren des Stillstands endlich in die Bäder investieren.
Der LSB fordert in diesem Zusammenhang eine sachorientierte, parteiübergreifende Sportpolitik und weist darauf hin, dass der akut sanierungsbedürftige Zustand der Schwimmhallen jederzeit dazu führen kann, dass eines der Bäder kurzfristig geschlossen werden muss. Das wäre für den Vereins- aber auch für den Schulsport der „Super-Gau“.
„Baut jetzt bitte die Bäder“, lautet der eindringliche Appell von Stephan Oldag an die Bremer Politik. Der LSV-Präsident hält das 2014 vom Senat verabschiedete Bäderkonzept ebenso wie der Landessportbund für alternativlos. „Die Wasserfläche in Bremen ist ausreichend. Vorausgesetzt, dass die Bäderstandorte erhalten und auch geöffnet bleiben“, betonte Oldag im „Weser Kurier“. Bremen brauche von der Politik jetzt ein klares Bekenntnis zum Schwimmsport und funktionierende Bäder, damit Kinder möglichst frühzeitig Schwimmen lernen könnten, so Oldag.
Der Landessportbund wird das Thema „Bäder“ gemeinsam mit dem Landesschwimmverband weiterhin hochhalten und seine Position auch bei der morgigen Sitzung der Bremer Sportdeputation vertreten.
(Quelle: LSB Bremen)
Das Bremer Unibad während einer Filmvorführung. Foto: picture-alliance
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