Berliner Vereinssport empört über Bäderbetriebe

Der Landessportbund Berlin verlangt die Wiederaufnahme regelmäßiger Abstimmungsrunden zwischen Bäder-Betrieben (BBB), Senatsverwaltung und Sportverbänden.

Das historische Bärwaldbad in Berlin braucht eine Schließung nicht zu befürchten. Foto: picture-alliance
Das historische Bärwaldbad in Berlin braucht eine Schließung nicht zu befürchten. Foto: picture-alliance

Anlass ist das Vorpreschen des BBB-Vorstands zur Schließung von Berliner Bäder-Standorten. LSB-Vizepräsident Uwe Hammer zeigte sich verärgert, dass die früher regelmäßigen Treffen über längere Zeit ausgesetzt worden seien. “Das Berliner Sportfördergesetz sieht für wichtige Fragen die Einbeziehung des Landessportbundes vor. Wir sind nicht bereit, Konzepte des BBB-Vorstandes mit sozialer Sprengwirkung irgendwann lediglich abzunicken“, so Hammer. Die Welle der empörten Anrufe in der LSB-Geschäftsstelle sei gewaltig gewesen. “Insofern danken wir dem Sportsenator für die klaren Worte zu dem Vorfall.“ Hammer vertritt im LSB-Präsidium das Ressort Sportstätten.

Verärgert hat den LSB besonders, über die Gedankenspiele der BBB aus den Medien zu erfahren. Der Inhalt des “lauten Nachdenkens“ des Vorstandsvorsitzenden sei weder mit der Politik noch dem Sport abgestimmt. Die Presseinformationen haben beim LSB zu heftigsten Reaktionen aus den Vereinen und Verbänden geführt.

(Quelle: LSB Berlin)


  • Das historische Bärwaldbad in Berlin braucht eine Schließung nicht zu befürchten. Foto: picture-alliance
    Das historische Bärwaldbad in Berlin braucht eine Schließung nicht zu befürchten. Foto: picture-alliance