Der Berliner „Stadtplan Gesundheitsförderung“ ist online

Was für Angebote zur gesundheitlichen Prävention gibt es in meinem Kiez oder in der Nähe meines Arbeitsplatzes? Welches Angebot passt zu meinen Interessen? Darauf und auf weitere Fragen gebe der „Stadtplan Gesundheitsförderung“ Antwort, heißt es in einer Mitteilung des Senats. Auf der Internetseite finden sich derzeit mehr als 7.000 aktuelle Einträge zu Angeboten und Anbietern von Sportkursen, Ernährungsberatungen und zur gesundheitlichen Vorsorge. Der Stadtplan mache die Fülle an unterschiedlichen Dienstleistungen zur Vorsorge der eigenen Gesundheit in Berlin sichtbar und transparent, erklärte die Senatsverwaltung. Der Behinderten-Sportverband Berlin (BSB) ist mit seinen Vereinen mit ca. 3.000 Angeboten vertreten.

„Gesundheitskosten müssten eigentlich Krankheitskosten heißen, die beliefen sich im letzten Jahr im Schnitt auf 3.000 Euro pro Versicherten“, sagte Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, bei der Präsentation. „Für die Prävention wurden nur 3,00 Euro pro Person und Jahr ausgegeben. Dies soll in der nächsten Zeit auf 7,00 Euro steigen“. Man habe das Aktionspro-gramm Gesundheit initiiert, um die gesundheitliche Vorsorge in Berlin dauerhaft zu stärken.

BSB-Präsident Ehrhart Körting, erklärte, die Angebote der Sportvereine zielten primär auf Men-schen mit motorischen Schwierigkeiten ab, aber auch auf Menschen mit geistigen Behinderun-gen. Die Rehasportangebote bezögen sich auf Patienten, die zum Beispiel einen Schlaganfall oder eine aufwendige Operation hinter sich haben, und nun wieder Muskelfunktionen trainieren müssen. „Dabei“, so Körting, „ist die Angebotsfülle nahezu unendlich.“