Die Ergebnisse der Expertise werden allen Interessierten auf der Konferenz „JETST! erst recht! – Junges Engagement im Sport – für alle?!“ am 13. und 14. November in Naumburg a.S. vorgestellt.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Kernfragen sind etwa, wie zielgruppengerechte Ansprache und Angebotsgestaltung für ein Engagement im Sport gelingen kann, welche Kompetenzen und Rahmenbedingungen dafür in den Vereinen und Verbänden notwendig sind, wie Netzwerkarbeit gestaltet werden muss, um zum Erfolg zu führen und wie Maßnahmen in den eigenen Strukturen erfolgreich eingeführt werden können.
„Wir freuen uns auf eine interessante und spannende Konferenz und sind neugierig auf den Erfahrungsaustausch und Diskussionen der Verantwortlichen aus der Kinder- und Jugendarbeit im Sport aus dem gesamten Bundesgebiet“ sagt Grit Sonntag, die innerhalb des Vorstands der Deutschen Sportjugend (dsj) für das Projekt verantwortlich ist.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung von „JETST! - Junges Engagement im Sport, einem Projekt der dsj zur „Förderung von jungen Menschen mit erschwerten Zugangsbedingungen zum Engagement im Sport“, hat das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS) in Kooperation mit der dsj und der Führungsakademie des DOSB eine erste Expertise veröffentlicht. Die Untersuchung zum „Stand von Forschung und Praxis zur Förderung des Engagements benachteiligter Jugendlicher und junger Menschen mit Migrationshintergrund in den Strukturen des organisierten Sports“ verfolgt das Ziel, Entwicklungen aufzuzeigen, fachliche und strategische Bedeutung der Engagementförderung im Sport zu reflektieren und erste Erfolgsfaktoren für Förderungsmaßnahmen zu präsentieren.
„Barrieren abbauen, Bindung ermöglichen, individuelle Strategien entwickeln“ – das sind einige der Empfehlungen, die das wissenschaftliche Projektteam gibt. Die Expertise ist der erste Baustein der wissenschaftlichen Projektbegleitung von JETST!, das im Rahmen der Initiative ZivilEngagement Miteinander – Füreinander vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Es ist als erster Impuls und Unterstützung für die Modellprojekte gedacht.
Die Expertise kann ab sofort als Broschüre über die dsj, ISS und Führungsakademie bezogen werden. Zudem steht sie auf den Webseiten der Organisationen kostenlos zum Download zur Verfügung, beispielsweise unter 
www.dsj.de oder www.jetst.de .
