Miteinander füreinander - Preis Pro Ehrenamt 2008

Frankfurt am Main. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Commerzbank haben gemeinsam mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) am 16. Dezember in Berlin den Preis PRO EHRENAMT verliehen. Sie würdigen damit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medien, die sich für das Ehrenamt im Sport in besonderem Maße stark gemacht haben.
 
Politik: Wolfgang Spelthahn Preisträger in der Kategorie Politik ist der Landrat Wolfgang Spelthahn. Unter seiner Federführung hat der Kreis Düren in NRW eine Vielzahl von Impulsen zugunsten des Ehrenamtes gesetzt, darunter Vergünstigungen für altgediente Ehrenamtliche und ein Integrationsprojekt, das zum Ziel hat, Migrantinnen und Migranten für Ehrenämter zu gewinnen.
Laudatio Wolfgang Spelthahn

Wirtschaft: Thomas Sigi für dieVolkswagen AGIn der Kategorie Wirtschaft kürte die Jury die Volkswagen AG, vertreten durch das Werk Kassel. 2007 hat VW eine Initiative für das Ehrenamt gestartet. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen eine Datenbank aufgebaut, welche die Mitarbeiter über freie Ehrenämter informiert und mittlerweile mehr als 1.000 Aufgabenprofile enthält. Eine eigens eingerichtete Geschäftsstelle fungiert als Koordinator zwischen den Einrichtungen und interessierten Mitarbeitern. Für das Kasseler Werk nahm Personalleiter Thomas Sigi den Preis entgegen.
Laudatio Volkswagen AG

Medien: Roman Bonnaire für den Saarländischen Rundfunk Der Medienpreis ging an den Saarländischen Rundfunk für seine Sportberichterstattung. Der Sender bewirbt regelmäßig Aktionen für Vereine, beispielsweise das Programm „Kids in Bewegung“, sowie Themen des Breitensports und des Engagements in Vereinen. Stellvertretend für den Saarländischen Rundfunk nahm der Sportchef Hörfunk und Fernsehen, Roman Bonnaire, den Preis an.
Laudatio Saarländischer Rundfunk

Sonderpreis der Jury: Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen Mit einem Sonderpreis zeichnete die Jury Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen für das von ihr initiierte Programm „Miteinander füreinander“ aus. Das Programm umfasst zahlreiche Modellprojekte und Maßnahmen zur Förderung freiwilligen Engagements, darunter auch die Berufung eines „Beauftragten ZivilEngagement“, der die Politik als Fürsprecher der Bürgergesellschaft berät und Projekte koordiniert.
Laudatio Ursula von der Leyen