Rekordzahlen im Freiwilligendienst im Sport

Robert Busch, Jugendsekretär der Brandenburgischen Sportjugend: „Wir freuen uns sehr, dass so viel engagierte Menschen ein Interesse an einem Freiwilligendienst im Sport haben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und der Unsicherheit über die Rahmenbedingungen bei den Freiwilligendiensten, gerade mit Blick auf die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes als Ersatz für den Zivildienst, haben wir diese Zahlen so nicht erwartet. Mit den bestehenden Voranmeldungen werden wir im kommenden Monat erstmalig  die Zahl von 100 Freiwilligen durchbrechen. In den zurückliegenden Monaten wurde von Seiten der Brandenburgischen Sportjugend und des Landessportbundes Brandenburg viel Energie in die Bewerbung der Freiwilligendienste investiert. Mit Regionalberatungen im ganzen Land und einer eigenen Werbekampagne haben wir versucht, den Wegfall von Stellen zu kompensieren. Die Entscheidung des Vorstandes war richtig. Der Erfolg kann sich sehen lassen.“  

Der Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige Soziale Jahr bietet interessierten Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, sich aktiv im Verein sportlich und sozial zu engagieren. Die Freiwilligen unterstützen ihre Vereine in vielen Bereichen und helfen so aktiv mit, das Vereinsleben zu gestalten. Darüber hinaus wird der Freiwilligendienst von vielen als Überbrückung bis zum Studiums- oder Ausbildungsbeginn genutzt. Die Freiwilligendienste verstehen sich als Lerndienste, so dass neben der praktischen Arbeit auch eine pädagogische Begleitung erfolgt. Speziell die jungen Leute wollen durch ihren Freiwilligendienst einen Einblick in das Berufsleben erlangen. In den entsprechenden Seminaren erhalten die Freiwilligen eine JuLeiCa-, eine Jugendleiterlizenz- und eine Übungsleiter C Ausbildung im Breitensport. 

Um bei derzeit 250 anerkannten Einsatzstellen den Überblick zu behalten, wurde unter www.sportjugend-bb.de eine Stellenbörse für die Freiwilligen eingerichtet. 

(Quelle: LSB Brandenburg)