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Untersuchung zu Geldzahlungen im freiwilligen Engagement vorgelegt
Das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Senioren hat eine „Untersuchung zur Monetarisierung von Ehrenamt und Bürgerschaftlichem Engagement in Baden-Württemberg“ vorgelegt.
Diese erste systematische Studie zum Thema in Deutschland wurde vom Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) in Freiburg erarbeitet.
Sie untersucht Formen der Monetarisierung sowie deren Folgen für das bürgerschaftliche Engagement. Dabei werden verschiedene Funktionen von Geldzahlungen im Ehrenamt aufgezeigt und deren Chancen sowie Risiken benannt. Die Studie schlägt darüber hinaus eine neue begriffliche Kategorisierung vor. Denn angesichts unterschiedlicher Möglichkeiten, sich für das Gemeinwohl zu betätigen – beruflich, nebenberuflich, ehrenamtlich etc. – eignen sich Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt nicht länger als Oberbegriffe für alle gemeinwohlorientierten Tätigkeiten. Insbesondere für Träger und Einrichtungen, aber auch für Akteure in Politik und Wissenschaft, leistet die Studie so einen wichtigen Beitrag, Geldzahlungen im Ehrenamt transparent zu machen.
Parallel hat das zze für das Ministerium für Arbeit und Soziales zum Thema „Geld im Ehrenamt“ ein „Wissensmagazin“ erstellt, das sich an Fachleute in Kommunen und Verwaltungen wendet.
Die Studie "Untersuchung zur Monetarisierung von Ehrenamt und Bürgerschaftlichem Engagement in Baden-Württemberg" und das Wissensmagazin "Geld im Ehrenamt" stehen als Download zur Verfügung oder können beim Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg bestellt werden.
Geldzahlungen im Ehrenamt soll die Studie transparenter machen. Copyright: picture-alliance
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