EU: Kein Verbot von Kunstrasenplätzen

Die Europäische Chemieagentur (ECHA) erläutert ihr Vorgehen gegen Mikroplastik, nachdem in Deutschland der Eindruck entstanden war, Brüssel wolle Kunstrasenplätze abschaffen.

Luftaufnahme eines Kunstrasenplatzes in Bielefeld; Foto: picture-alliance
Luftaufnahme eines Kunstrasenplatzes in Bielefeld; Foto: picture-alliance

In einem Informationsschreiben macht die ECHA deutlich, dass vielmehr geprüft wird, ob das als Füllstoff verwendete Kunststoffgranulat künftig nicht mehr nachgefüllt werden darf.

Man wolle klarstellen, dass existierende Plätze nicht sofort vom Verbotsvorschlag betroffen wären. "Der Spielbetrieb auf den betroffenen Plätzen könnte fortbestehen. Allerdings wäre deren Unterhalt vom Verbotsvorschlag betroffen, wenn die Bestände von bisherigem Füllmaterial aufgebraucht wären", betont ECHA. 

Das Schreiben im Wortlaut >>>

Fragen und Antworten zum Thema Mikroplastik auf Kunstrasenplätzen >>>

(Quelle: ECHA / DOSB)


  • Luftaufnahme eines Kunstrasenplatzes in Bielefeld; Foto: picture-alliance
    Luftaufnahme eines Kunstrasenplatzes in Bielefeld; Foto: picture-alliance